2010

Jahr der Lebensvielfalt

International Year of Biodiversity

 

Übersicht der Barfußpfadgeschichten

Die Zeit ist reif, uns auf die Seite der Stärkeren zu schlagen! Nicht die undurchsichtigen Geschäfte der internationalen Finanzjongleure ernähren uns, sondern gesunder Ackerboden, der durch ein stabilisierendes Netzwerk vielfältiger Biotope vor der Zerstörung durch Erosion bewahrt wird. Doch für ein zweifelhaftes Mehr an Wirtschaftswachstum, das bei der Bevölkerung überhaupt nicht ankommt, wird täglich ein Quadratkilometer deutschen Bodens dem Bau von Wirtschafts-, Siedlungs- und Verkehrsflächen geopfert -- trotz Finanzkrise, Rezession und Schuldenmisere.

Die Eliten in Politik und Wirtschaft wursteln nach nicht mehr zeitgemäßen Konzepten in die eigenen Taschen. Die Kraft, uns satt zu machen und zu erhalten, hat einzig die Natur. Zu dieser, der wirklich herrschenden Macht, müssen wir das bestmögliche Verhältnis pflegen!
 

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Lebensqualität neu definieren -- und zwar sofort! Wir haben genug vom Hin und Her der Tagespolitik und wollen auf keinen Fall, dass 2010 ein Krisenjahr wird, in dem
  • nur die Schulden, die Arbeitslosigkeit und die Bankerboni steigen,
     
  • nie dagewesener Stress auf jedem, selbst auf den Schulkindern lastet,
     
  • unter dem Druck der herrschenden Gier die Zerstörung natürlicher Flächen und das Artensterben weiter voranschreiten.
     

Wir wollen ein besseres Leben haben!

Wir wollen Arbeit haben, aber auch Zeit für uns selbst, für Freunde und Familie, für kulturelle Teilhabe. Wir wollen Leistung erbringen, aber auch nachts schlafen können und schmackhaftes Essen ohne Gen und Chemie genießen dürfen.

Wir wollen uns durch schöne Landschaften bewegen, Wind und Sonne auf der Haut spüren, die Vögel singen und die Bienen summen hören, Blumen und Schmetterlinge sehen und mit den Kindern Lieder singen.

Die Vielfalt der Lebensräume, die wir aufsuchen können, macht unser Leben abwechslungsreich. Und wir werden wieder zu Menschenfreunden, wenn wir anstatt medienpräsenter "Nieten in Nadelstreifen" Kinder und Leute bei fröhlichem Naturerlebnis sehen, vielleicht beim Planschen im Badesee oder voller Schwung auf dem Barfußpfad.
 

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Bild von Eduard Soeffker

Wir wollen geerdet und naturverbunden sein. Wir haben genug Verstand, um bei naturverbundener Freizeitgestaltung größte Rücksicht walten zu lassen. Am besten gehen wir barfuß, weil wir so am meisten empfinden und am wenigsten Schaden verursachen.

Barfußlaufen und Spaß haben -- das passt wunderbar zusammen und bringt zum Ausdruck, dass wir mit der Natur eine starke Partnerschaft mit großartigen Zukunftsperspektiven pflegen. Wir müssen vor niemandem verbergen, dass wir erdverbunden und bodenständig sind. Nein, wir können stolz darauf sein, mit allen Sinnen den Zugang zur Vielfalt des Lebens zu finden!
 

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Was man fühlt, das schützt man! Freizeitangebote nach Art der Barfußpfade sind immer mehr im Kommen und helfen, verlorengegangenen Kontakt zur Erde wieder herzustellen. Diesen müssen wir haben, wenn es gilt, Boden und Lebensräume vor kurzfristigen Kapitalinteressen zu schützen. Die Flächen, die die Vielfalt des Lebens hervorbringen, dürfen nicht weniger werden! In 2010, dem Jahr der Biodiversität muss unsere Beziehung zur Natur so weit wachsen, dass wir dem Flächenverbrauch endlich entgegentreten und entschieden "STOPP" sagen!

Auch unsere Kinder und Enkel wollen noch unverbrauchte Böden unter ihren Füßen spüren.
 

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www.barfusspark.info